CityWire: Danske Invest-Fondsmanager ist Sieger in der Kategorie Schwellenländeranleihen
Bent Lystbæk von Danske Invest wurde auf europäischer Ebene für die Verwaltung von Schwellenländeranleihen in Hartwährung ausgezeichnet.
Portfoliomanager Bent Lystbæk von Danske Invest hat die begehrte Auszeichnung „Pan-European Award 2017“ als bester Fondsmanager in der Kategorie Schwellenländeranleihen in Hartwährung gewonnen.
Der Preis wird von dem renommierten, in London ansässigen Finanzverlag und Informationsdienst CityWire verliehen. Auf Basis der risikobereinigten Rendite im Zeitraum von 2014 bis 2016 und dank der Unterstützung durch sein Team ging Bent Lystbæk als Gewinner hervor. Unter den fünf Nominierten in der Kategorie „Schwellenländeranleihen in Hartwährung“ erzielten die Strategien von Danske Invest die besten Ergebnisse.
„Wir freuen uns sehr über den Gewinn dieser Auszeichnung. Unser Team besteht aus vier Personen, und wir sind alle von Anfang an seit Mitte 2013 dabei“, hebt Bent Lystbæk den gemeinschaftlichen Ansatz des Portfoliomanagements hervor.
Innerhalb des Teams waren es die Fonds „Danske Invest Emerging Market Debt” und der dänische Fonds „Danske Invest Nye Markeder Obligationer”, aus deren Rendite der Mittelwert über diesen dreijährigen Zeitraum berechnet wurde. Ausschlaggebend für die überdurchschnittlichen Resultate waren sowohl die Länderaufteilung als auch die Einzeltitelauswahl innerhalb den einzelnen Märkte. Die Fonds investieren in Staatsanleihen, Anleihen von staatlichen oder teilstaatlichen Unternehmen sowie in sehr begrenztem Umfang auch in Anleihen von Privatfirmen. Alle Papiere stammen aus Schwellenländern und lauten auf Hartwährung wie US-Dollar und Euro.
Selbst entwickeltes Erfolgsmodell
Das Team nutzt ein ausgefeiltes und selbstentwickeltes Modell, das die individuellen Risiken einzelner Länder für eine Staatsinsolvenz berechnet. Ergänzt werden die Kalkulationen des Modells durch eine qualitative Bewertung der wichtigsten Faktoren, da diese schwer zu quantifizieren sind und deshalb von einem ökonometrischen Modell nicht ausreichend erfasst werden können. Das kann zum Beispiel ein politischer Regimewechsel sein, wie 2015 in Argentinien, wo eine neue Reformpolitik die langfristigen gesamtwirtschaftlichen Aussichten maßgeblich veränderte – und somit auch die Bonität des Landes.
„Darüber hinaus haben wir ein Modell entwickelt, das unsere eigene Bonitätsschätzung eines bestimmten Landes in einen fairen Kurs für dessen Staatsanleihen umrechnet“, erklärt Bent Lystbæk. „So können wir leichter beurteilen, ob die aktuellen Kurse teuer oder günstig erscheinen. Auf Basis dieses Modells bestimmen wir, welche Länder wir im Vergleich zur Benchmark über- oder untergewichten.“
Erhebliche Mehrrendite
Sowohl 2015 als auch 2016 haben sich beide Fonds deutlich besser als ihre Benchmark entwickelt. 2015 schlugen die Strategien ihre Benchmark um knapp 2 Prozentpunkte, und 2016 betrug die Mehrrendite circa 3,3 Prozentpunkte. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist aber keine Garantie für künftige Erträge, die auch negativ sein können.
„Vor allem 2015 konnten wir unsere Mitbewerber hinter uns lassen. In diesem Jahr haben sich viele Fondsmanager in der Ukraine, Russland und Venezuela die Finger verbrannt, während wir in diesen Ländern bei der Titelauswahl ein sehr gutes Händchen beweisen konnten“, erläutert Bent Lystbæk.
2016 lieferte Argentinien den größten Beitrag zur Mehrrendite gegenüber der Benchmark, dicht gefolgt von Brasilien, das auch 2015 einen großen Teil zur Wertentwicklung beisteuerte. In beiden Jahren hat der Großteil der knapp 70 Länder, in die das Team investierte, einen positiven Beitrag zur Performance erbracht. Neben Bent Lystbæk besteht das Team aus Jacob Ellinge Nielsen, Thomas Haugaard und Sorin Pirau.
Danske Invest hat dieses Dokument zu Informationszwecken erstellt. Es stellt keine Anlageberatung dar. Eine Anlage in Schwellenländeranleihen ist mit Risiken verbunden, und es kann im schlimmsten Fall zu einem Totalverlust kommen.